Das letzte Teamfrühstück des heurigen Jahres stand im Zeichen eines aktuellen Projektes, das seit geraumer Zeit im Umsetzung ist und nun im wahrsten Sinne Gestalt annimmt.
Projektleiterin Joanna Stockhammer stellte uns den derzeitigen Stand der Planungsarbeiten für die neue Dauerausstellung vor, welche eine Weiterentwicklung der Schau DonAUräume darstellen wird. Nach über 20 Jahren des intensiven Betriebes wird diese durch eine moderne Präsentation ersetzt, die vielfältige Möglichkeiten zur Interaktion geben wird und wesentliche Fragen beantworten soll, welche Gäste bei ihrem Besuch im Nationalpark Donau-Auen beschäftigen. Die gesamte Planung und Umsetzung wird von einem Evaluationsprozess begleitet, in dem potenzielles Ausstellungspublikum einbezogen wird.
Umgesetzt wird die Entwicklung der neuen Ausstellung im Projekt Ecovisit SKAT, das im Kooperationsprogramm INTERREG V-A SK-AT gefördert wird und die grenzübergreifende Zusammenarbeit im Projektgebiet Österreich – Slowakei in Naturschutz und Umweltbildung in den Fokus rückt. Die Ausstellung wird dreisprachig - deutsch, slowakisch und englisch - zu erleben sein.
Die Entwicklung ist weit fortgeschritten und die Ausstellungsgestalter haben erste Modelle entwickelt. Nun sollen in der nächsten Etappe bis zum zeitigen Frühjahr die konkreten Umsetzungen in den vier Ausstellungsräumen des Schlosses detailliert geplant werden.
Feierlich eröffnet wird die neue Schau im Jubiläumsjahr 2026, wenn dreißig Jahre Nationalpark Donau-Auen begangen werden.
Wer die alten DonAUräume noch einmal erleben möchte, bevor sich ihre Türen endgültig schließen, um Raum für Neues zu schaffen, hat im kommenden Jahr noch letzte Gelegenheit dazu. Saisonstart im schlossORTH Nationalpark-Zentrum ist am 21. März, bis Ende Juni ist die Ausstellung dann noch im Rahmen von Führungen zugänglich: Für Individualgäste an Wochenenden und Feiertagen bzw. für Gruppen nach Vereinbarung.
Erika Dorn