Partnerschulen

Der Nationalpark Donau-Auen kooperiert im Rahmen seiner Umweltbildungsarbeit mit mehreren Schulen aus Nationalparkgemeinden. Gemeinsam mit dem Lehrteam werden Programme über die Lebensräume des Nationalpark Donau-Auen ausgearbeitet. Diese sind meist auch fächerübergreifend. Ziel ist, die Schülerinnen und Schüler mit „ihrem“ Nationalpark vertraut zu machen.

Die DONAU Versicherung unterstützt

2020 hat der Nationalpark Donau-Auen seine Kooperation mit der DONAU Versicherung erweitert, die seither auch das Partnerschulprogramm unterstützt. Gestartet wurde mit der Volksschule Hainburg, mit Betreuungstagen in der Schule und Exkursionen zur Donau für alle acht Klassen von zwei Jahrgängen. Ein Forscherheft für Volksschulen wurde produziert.

Orth an der Donau

Die Kooperation mit der Volksschule Orth im Rahmen des Interreg Projektes Ecoregion SKAT begann 2020 mit Programmen zu den Tieren der Donau-Auen. Seither standen u. a. Programme zu Tümpeln auf der Schlossinsel, Schnecken und Tiere im Auwald im Mittelpunkt.

Schon seit etlichen Jahren gibt es eine intensive Zusammenarbeit mit den „Nachbarn“ des schlossORTH Nationalpark-Zentrum – der Neuen Mittelschule Orth. So haben sich die Schülerinnen und Schüler bereits bei mehreren Großveranstaltungen eingebracht und Forschungsaktivitäten durchgeführt.

Auch ein gemeinsames Wiederansiedlungsprojekt für Dohlen, Artenschutzmaßnahmen für die Europäische Sumpfschildkröte und die Betreuung des Amphibienzauns an der Orther Uferstraße laufen erfolgreich. Themenschwerpunkte wurden auch zu Fledermäusen, Seeadler und Donau-Kammmolch bearbeitet. Aktuell werden werden Programme zum Thema Citizen Science durchgeführt.

Hainburg

Im Schuljahr 2020/21 wurde die Kooperation mit der Volksschule Hainburg gestartet. Mit den Schülerinnen und Schülern standen Programme zum Entdecken der Tiere der Donau-Auen auf dem Lehrplan, so machte man sich auf die Suche nach dem Biber bzw. dessen Spuren. Ebenso wurden bereits Wanderungen in den Nationalpark zu den Themen Herbst sowie Wildtiere und Pflanzen abgehalten.

Schon 2009 startete der Nationalpark Donau-Auen seine Zusammenarbeit mit der Neuen Mittelschule Hainburg. Die Schwerpunktprogramme sind fächerübergreifend, teilweise in der Schule und zum Großteil im Auwald und an der Donau. Die Schülerinnen und Schüler konnten an Aktivitäten, bei denen man Lebensräume optimiert oder einzelnen Tierarten Hilfestellungen zur Wiederansiedelung schafft mitarbeiten. Bei der ersten koordinierten Winterzählung des Seeadlers entlang der gesamten Donau hat die Schule am begleitenden Event in Hainburg mitgewirkt.

Seit 2014 kann das Projekt mit Unterstützung der Sparkasse Hainburg Privatstiftung weitergeführt werden. Das Lehrerteam wählt aus einem Bausteinsystem von ca. 25 verschiedenen Themen die Angebote aus, die passend für den Unterricht bzw. den jeweiligen Lehrplan sind. In den vergangenen Jahren wurden viele Programme mit allen Klassen umgesetzt. Weiteres werden auch Lehrerfortbildungen über die Themen des Nationalparks angeboten.

Schwechat

Auch mit dem BG/BRG Schwechat gibt es seit 2011 eine gute Zusammenarbeit. Der Nationalpark Donau-Auen erarbeitet mit den Schwechater Jugendlichen Projekte und unternimmt Exkursionen. Ferner werden die Programme des Nationalpark Donau-Auen in das Wahlpflichtfach der Oberstufe integriert.

Die Themen für die Unterstufe lauten Ein Quadratmeter Au, Eine Spurensuche, Auwaldpflanzen, Bodenuntersuchungen sowie Aktivitäten wie Tümpeln und Mikroskopieren. Mit der Klasse vom Wahlpflichtfach werden u. a. eine Bootstour, das Bodenleben und der Lebensraum Totholz sowie Nutzpflanzen in der Au durchgenommen.

Wolfsthal

Mit der Pflanzung einer Eiche im Schulgarten wurde im November 2019 der Beginn mit der Volksschule Wolfsthal gesetzt: Kinder der dritten und vierten Schulstufe werden seitdem im Unterricht vom Nationalpark Donau-Auen begleitet.

Auf sie warten jeweils mehrstündige Exkursionen im Wechsel der Jahreszeiten. Als Themen werden Spurensuche & Fährtenlesen, Erfahrung mit allen Sinnen, Frühlingsvegetation und Artenreichtum in der Aulandschaft behandelt.

Weitere Standorte

Über das Projekt Ecoregion SKAT konnte eine weitere Kooperation mit der Neuen Mittelschule Marchegg sowie der Neuen Mittelschule Lassee umgesetzt werden. Hier werden die Schülerinnen und Schülern mit den Naturräumen und der Artenvielfalt vor der Haustüre, dem WWF-Reservat Marchauen und angrenzenden Naturschutzgebiete sowie dem Nationalpark vertraut gemacht.

Weiters wurden mehrere Termine in der Schule gestaltet sowie Exkursionen in die benachbarte Slowakei unternommen, außerdem wurde die Kooperation auf den Kindergarten Stopfenreuth erweitert.