Mitte April durfte ich mein Praktikum im Nationalpark antreten. Schon nach wenigen Tagen war klar, dass ich hier länger bleiben wollte und konnte zum Glück noch zwei Wochen anhängen! Es hat mich ein Pool aus Aufgaben erwartet, der nicht vielfältiger hätte sein können. Vom Einordnen von Fotos ins digitale Bildarchiv, über Aufbauarbeiten bei Veranstaltungen, Evaluierung von Exkursionen bis zum Gärtnern auf der Schlossinsel war alles dabei. Besonders gefallen hat mir, mit wieviel Sorgfalt und Überlegung man den Besuchern die Natur vermittelt.
Bei einer Bootsexkursion mit ein paar Schulklassen konnte ich live miterleben was die Arbeit als Ranger alles mit sich bringt und mit welchen Herausforderungen (Strömung in der Donau, Wind, …) sie konfrontiert sind. Beim Familienfest konnte ich als Springer bei vielen Stationen der Ranger aushelfen und damit den Gästen die Wichtigkeit des Nationalparks näherbringen sowie selbst auch einiges Neues lernen. Mir wurde auch die Möglichkeit geboten, beim Kartieren von Orchideen zu unterstützen, was mich in neue Teile des Nationalparks führte die ich bisher noch nicht kannte.
Mit einem anderen Praktikanten zusammen waren wir beim Anbringen eines Fahrverbotsschildes für Schiffe dabei. Dafür sind wir mit dem Boot die Donau Richtung Bratislava gefahren und haben es an der entsprechenden Stelle an einer riesigen Pappel angebracht.
Da ich auch auf der Schlossinsel mithelfen durfte, konnte ich hautnah erleben wieviel Arbeit hinter der Instandhaltung der Insel, der Pflege der Tiere und der immer wieder zu erneuernden Besucherinfos steckt. Ich bin allen Mitarbeitern des Nationalparks dankbar, dass ich ihnen bei der Arbeit zur Seite stehen oder über die Schulter schauen konnte. Ich wurde so herzlich aufgenommen und keine meiner Fragen blieb unbeantwortet! Es war wirklich eine spannende Zeit und ich werde mit Freude darauf zurückblicken!
Sarah Langemann
Praktikantin im Nationalpark Donau-Auen
Fotos: Kovacs, Langemann