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24.11. 2022

CSI PET Flasche

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Der Nationalpark Donau-Auen kann in seiner Naturschutzarbeit jedes Jahr auf Unterstützung durch freiwillige Helferinnen und Helfer von Vereinen sowie Betrieben zählen. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf der Reinigung der Uferzonen von Schwemmmüll, weiters werden u. a. Lebensräume für die einzigartige Flora und Fauna des Nationalparks gepflegt. Heuer zählte die Firma KPMG Austria Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft zu den Unternehmen, die ihre Zeit ehrenamtlich in den Dienst des Naturschutzes stellten.

Aktuell lässt die BOKU Wien im Rahmen eines Projektes einen GSP Tracking Versuch laufen, bei welchem PET-Flaschen mit Sensoren zur Nachverfolgung bestückt und in die Donau eingebracht werden. Diese Untersuchung soll zur Bestimmung des Transportverhaltens von Plastik in Flüssen beitragen.

Das Team von KPMG kam am 2. September in die Hainburger Au, um das Ufer von Abfall zu säubern, den der Fluss laufend anschwemmt. Geborgen wurden auch etliche PET-Flaschen und der gesamte Müll wurde dann sachgemäß entsorgt…

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Vor einigen Tagen erreichte Ronald Hillerbrand, Nationalpark Donau-Auen eine Anfrage von Johannes Mayerhofer, BOKU Wien: Man habe ein sehr interessantes Tracking einer der Versuchsflaschen ausgewertet. Diese habe, nach Rast am Donauufer bei Hainburg, eine Runde durch die Au gedreht (– bedingt durch das Einsammeln aller gefüllten Müllsäcke entlang des Einsatzbereiches, wie sich leicht erklären ließ - ), dann das Hainburger Sammelzentrum erreicht, bis die Reise drei Tage später zu einem Kunststoffrecycler nach Himberg ging, wo das Signal endete. Ein klitzekleines Stück österreichisch-abfallwirtschaftliche Erfolgsgeschichte, so Mayerhofer.

Die KPMG Belegschaft wiederum hat im Rahmen ihres Teamevents neben diversem sonstigen Abfall eine ganz spezielle Flasche aufgeklaubt und damit die Forschung aktiv unterstützt.

Eine schöne Geschichte, wie wir meinen!

Erika Dorn

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