Eine intensiv bunte Färbung und der melodische Ruf machen die exotisch anmutenden Bienenfresser unverkennbar. Aktuell kann man sie gut über Wiesen und Gewässern im Nationalpark Donau-Auen hören und erspähen. Die geselligen Vögel sitzen schwatzend im Geäst, queren in Trupps die Donau oder jagen zu mehrt über Wiesen und Altarmen nach Insekten. Unter anderem werden sie dieser Tage von Gästen häufig über dem Auerlebnisgelände Schlossinsel im schlossORTH Nationalpark-Zentrum, Orth/Donau sowie im Bereich des Bienenfresser-Themenweges in Haslau gesichtet.
Doch bald schon werden sie als Zugvögel, die nur die warme Zeit bei uns verbringen, wieder die Reise in ihr Winterquartier im tropischen und südlichen Afrika antreten. Spätestens Anfang September ziehen sie ab, um im folgenden Mai wieder zurückzukehren.
Die meisten Bienenfresser der Nationalparkregion brüten im Weinviertel oder den Hainburger Bergen in Steilwänden und Geländeanrissen. Doch auch geeignete Brutwände im Augebiet werden genutzt und seit einigen Jahren hat sich eine Kolonie im Mündungsbereich Schwechat - Donau etabliert.
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Erika Dorn
Fotos: Kalotas, Käs