Hohes Greiskraut

Senecio doria

Diese Art gehört zur Familie der Korbblütler. Die Pflanze ist giftig und deswegen vor allem in der Landwirtschaft mit Weidevieh nicht gern gesehen. im Nationalpark wird sie erforscht.

Merkmale
Das Hohe Greiskraut ist eine sommergrüne Staude mit lanzettförmigen Blättern, welche am Blattrand gezähnt sind. Diese sind außerdem wechselständig angeordnet, wirken ledrig und sind dunkelgrün. Sie kann bis zu 1,5 m hoch und ungefähr 50 cm breit werden. Ihre goldgelben Blüten sind in Dolden angeordnet. Sie haben einen Durchmesser von 15 – 20 mm.

Sowohl Stängel als auch Laubblätter sind kahl. Der Stängel kann höchstens oben etwas wollig sein.

Verbreitung
Man findet Senecio doria in feuchten Wiesen/Gräben, in Auwäldern und warmen Flusstälern. Die Verbreitung reicht von einigen europäischen Halbinseln bis nach Frankreich, Österreich, dem östlichen Mitteleuropa, Osteuropa, der Türkei, dem Westen von Sibirien und Marokko.

Gefährdung und Schutzstatus
Diese Art ist sehr selten und stark gefährdet.
Im Nationalpark Donau-Auen werden für das Hohe Greiskraut besondere Schutzbemühungen gesetzt. So wird sein Vorkommen auf ausgewählten Wiesen im Rahmen des Praktikantenprogramms erfasst.

Lebensweise
Die Hauptblühzeit ist von Juni bis August. Die Stauden bilden Achänen. Das sind nussähnliche einsamige Schließfrüchte, wie beispielsweise beim Löwenzahn.

Besonderes
Das Wort Senecio soll vom lat. Wort „senex“ abstammen und für „Greis“ stehen. Es wird vermutet, dass dieser Name gewählt wurde, da die fruchtenden Pflanzen durch die weißlichen Flughaare (Pappus) der Früchte an Greisenhaare erinnern.

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