Falter – Zwerg-Bläuling

Cupido minimus

Mit einer Flügelspannweite von max. 22 Millimetern ist der Zwerg-Bläuling unser kleinster Tagfalter. Man findet ihn auf trockenen Wiesenflächen.

Merkmale
Der kleine Falter zeigt dunkelbraune Flügeloberseiten, beim Männchen ist die Flügelbasis der Vorderflügel meist blau bestäubt, wie bei Bläulingen typisch. Die Flügelunterseite ist grau mit schwarzen Punkten, die weißliche Umrandungen haben.

Verbreitung
Dieser Schmetterling kommt in nahezu ganz Europa vor. Er ist an warmen Standorten auf Trocken- und Halbtrockenrasen, Magerwiesen, in Schottergruben und Steinbrüchen anzutreffen. Im Nationalpark Donau-Auen findet er unter anderem am Marchfeldschutzdamm geeignete Bedingungen.

Gefährdung und Schutzstatus
Aktuell gilt er in Österreich als nicht gefährdet.

Lebensweise
Von April bis September können die fliegenden Schmetterlinge beobachtet werden. Die Eier werden einzeln oder in kleinen Gruppen an den Blüten der Futterpflanze abgelegt.

Die Raupen wachsen innerhalb weniger Wochen bis zu einer Länge von 11 mm. Sie sind weiß mit gelblichem bis hellbräunlichem Muster, der Kopf ist schwarz. Die Raupen überwintern im Boden und verpuppen sich im Frühjahr.

Besonderes
Als Futterpflanze für den Nachwuchs benötigt diese Insektenart Wundklee. Die jungen Raupen fressen nur die Blüten und Samen.

Manchmal findet man Ansammlungen von Zwerg-Bläulingen an Lacken, wo sie Wasser aufnehmen.

Fotos: Wiki Commons - Zeynel Cebeci, Charles Sharp

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