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Rotfeder

Scardinius erythrophthalmus

Die Rotfeder gehört zu den Karpfenfischen und ist an der kräftigen roten Färbung der Flossen gut zu erkennen. Im Vergleich zum Rotauge ist sie hochrückiger und die Iris ist gelblich.

Merkmale
Die beiden recht ähnlichen Arten unterscheiden sich auch durch den Stand von Bauch- und Rückenflosse: Während sich beim Rotauge beide Flossen auf gleicher Höhe befinden, ist die Bauchflosse der Rotfeder leicht vorgezogen.

Der Körper der Rotfedern glänzt silbern, und die Flossen sind orangefarben bis blutrot. Die Tiere werden bis zu 40 cm lang.

Verbreitung
Die Rotfeder ist in Europa vom Ural bis zu den Pyrenäen verbreitet. Im Nationalpark Donau-Auen kommt sie in praktisch allen stehenden Gewässern häufig vor.

Gefährdung und Schutzstatus
Häufig und in Österreich nicht gefährdet.

Lebensweise
Rotfedern leben als Schwarmfische, die sich gern in der vegetationsreichen Uferzone aufhalten. Ihre Nahrung besteht aus Wasserpflanzen und diversen Kleintieren wie Würmern, Insektenlarven, kleinen Schnecken und Plankton.

Sie laichen von April bis Mai im Schwarm an seichten Uferstellen. 90.000 bis 200.000 Eier haften dann mittels einer Klebesubstanz an den Wasserpflanzen.

Besonderes
Kapitale Rotfedern-Exemplare sind oft Hybriden, spontane natürliche Kreuzungen mit Rotaugen und Brassen. 

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