Käfer – Roter Pappelblattkäfer

Chrysomela populi

Pappelkäfer oder Weidenblattkäfer - Die verschiedenen Namen des Käfers verraten auch gleich seine Nahrungsquellen. Es gibt einige weitere ähnliche Arten – Chrysomela saliceti und Chrysomela tremulae.

Merkmale
Der Kopf und das Halsschild sind schwarz und die Flügeldecken sind ziegelrot. Die Beine und die Fühler sind ebenfalls schwarz. Der Käfer ist ca. 10 bis 12 mm lang.

Die Larve hat eine weiße bis grünliche Grundfärbung mit zahlreichen schwarzen Flecken und der Kopf ist schwarz.

Verbreitung
Den Pappelkäfer findet man in Eurasien. Er kommt an Wald- und Wegrändern, dort wo Weiden, Pappeln und Espen wachsen häufig vor.

Gefährdung und Schutzstatus
Der Pappelblattkäfer gilt als nicht gefährdet.

Lebensweise
Käfer und Larven ernähren sich von den Blättern der Pappeln und Weiden. Die Eier werden vom Weibchen an der Blattunterseite befestigt. Nach ca. 1 Woche schlüpfen die Larven, die sich nach einer Fraßzeit von rund 3 Wochen verpuppen.

Die Puppe ist 10 mm groß und hängt auf der Blattunterseite. Die Art kann bis zu 3 Generationen pro Jahr bilden. Zum Überwintern zieht sich der Käfer in die Bodenstreu zurück.

Besonderes
Die Käfer und Larven können bei Gefahr ein stark riechendes Sekret abgeben um den Feind zu vertreiben. Durch die Nahrung steht den Tieren Salicylsäure zur Verfügung und aus dieser stellen sie das Sekret her.

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