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Laubfrosch

Hyla arborea arborea

Auf Zweigen und Blättern turnt der grasgrüne Laubfrosch. Haftscheiben an Finger- und Zehenspitzen lassen ihn hoch im Geäst der Bäume und Sträucher nach Nahrung suchen. Zur Paarungszeit finden wir ihn auch in Gewässernähe, etwa an Schilfhalme gedrückt oder vom Wasser rufend.

Merkmale
Grasgrüne Färbung, glatte Haut, Haftscheiben an Fingern und Zehen sowie der dunkle seitliche Flankenstreifen machen den Laubfrosch unverkennbar. Gelegentlich können aber auch dunkelbraune, graue oder gelbliche Exemplare auftreten.

Verbreitung
In ganz Österreich verbreitet, ausgenommen hohe Bergregionen.

Gefährdung und Schutzstatus
Der Rückgang der Laubfrösche wird von vielen Fachleuten als besonders dramatisch eingestuft.

Lebensweise
Die grünen Gesellen sind die Lieblinge vieler Aubesucher, kein anderes Amphib hat so viele Kinderherzen erobert. Gewandt klettern sie auf jedem Untergrund und finden mit ihren Haftscheiben an jeder Fläche Halt. Das Märchen vom Wetterfrosch hat so manchem Tier arge Stunden beschert, wenn es in einem viel zu engen Glas sein Leben fristen musste. Im Frühjahr und Frühsommer lassen sich die putzigen Tiere an fast jedem Autümpel oder -weiher beobachten.

Ihre meckernden Rufe schallen dann weit über die Landschaft und so mancher Gast kann kaum glauben, dass diese kleinen Frösche ein so mächtiges Konzert veranstalten! Dazu preßt das Männchen Luft in die kehlständige Schallblase, welche als Resonanzkörper dient. Das Weibchen befestigt walnussgroße Klümpchen mit 20 bis 80 Eiern an Wasserpflanzen, welche vom am Rücken klammernden Männchen mit Sperma übergossen werden.

Nach dem Schlüpfen der Larven ernähren sich diese von Algen und Wasserpflanzen. Die Metamorphose beendet das Larvenleben und die kleinen Laubfröschen erklettern die Pflanzenwelt des Tümpelrandes.

Besonderes
Im Herbst, wenn die Lichtverhältnisse an das Frühjahr erinnern, lassen die Laubfrösche hoch aus den Wipfeln der Bäume ihre Stimme ein 2. mal ertönen. Schon so mancher Besucher hat sich davon täuschen lassen und vergeblich nach den seltsam rufenden Vögeln gesucht.

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