Die kleinen, schlanken, lang gestreckten Lauben sind in vielen Gewässern knapp unter der Wasseroberfläche zu beobachten.
Merkmale
Die Lauben besitzen einen seitlich abgeflachten Körper und ein oberständiges Maul, dessen Maulspalte steil nach oben gerichtet ist. Der Rücken zeigt eine grün-graue Farbe, Seiten und Bauch glänzen silbern.
Die Flossen sind etwas dunkler als der Rücken. Im Mittel werden Lauben 10 bis 15 cm lang.
Verbreitung
Die Laube zählt zu den häufigsten Fischen im Nationalparkgebiet. Vor allem in fließenden Gewässern ist sie anzutreffen. Ebenso ist sie in ganz Österreich häufig.
Gefährdung und Schutzstatus
Derzeit nicht gefährdet.
Lebensweise
Lauben sind Schwarmfische, die sich bevorzugt dicht unter der Oberfläche im freien Wasserkörper aufhalten und sich von Planktontieren, Insektenlarven und Anflug ernähren.
Ihre Laichplätze liegen in flachen, kiesigen Bereichen des Ufers, Laichzeit ist von April bis Juni.
Besonderes
Als einer der häufigsten Weißfische war die Laube früher ein beliebter Speisefisch. Er wurde etwa in der Gegend des Neusiedler Sees als Steckerlfisch gegrillt und als regionale Spezialität vermarktet.