Tauben – Hohltaube

Columba oenas

Als Kulturfolger ist die Hohltaube sowohl in Stadtparks als auch in Wäldern anzutreffen. Sie ist die einzige Taubenart, die verlassene Baumhöhlen als Bruthöhle nutzt. Daher hat sie auch ihren Namen.

Merkmale
Columba oenas wird zwischen 28 und 32 cm groß und erreicht eine Flügelspannweite von 60 – 66 cm. In ihrem Aussehen ähnelt sie Stadttauben, hat aber dunkle Knopfaugen und keine weißen Stellen im Gefieder. Sie ist blaugrau gefärbt und ihre Brust schimmert rosa mit einem glänzend grünlichen Fleck auf dem Hals. Ihr Schnabel ist hell.

Verbreitung
Die Hohltaube kommt von Europa bis in den Westen von Sibirien und Nordafrika vor. Von Februar bis November kann man sie in beinahe ganz Europa in Parkanlagen und Wäldern auffinden.

Gefährdung und Schutzstatus
Hohltauben sind nicht gefährdet.

Lebensweise
Im Winter fliegen diese Vögel nach Süd- oder Westeuropa. Erst im Frühjahr brechen sie wieder in ihr Brutgebiet auf. Sie ernähren sich von Wildkräutern, Beeren, Samen und Nüssen. In Wäldern sind sie auf die Anwesenheit des Schwarzspechtes angewiesen, da sie dessen aufgegebene Nisthöhlen für ihre Brut benötigen. Sie sind recht gesellige Tiere, da man sie oft mit bis zu 20 anderen Hohltauben antrifft.

Die Brut erfolgt von März bis September. Dabei legt das Weibchen zwei Eier in eine Baumhöhle. Das Bebrüten wird zwischen Männchen und Weibchen aufgeteilt und nach 2,5 Wochen schlüpfen die jungen Tauben.

Besonderes
Hohltauben sind sehr scheu und oft hört man sie nur. Sie haben einen recht monotonen dumpfen Gesang mit „oo-ou“ und „hu-ru“.

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