Der Gelbrandkäfer ist einer der bekanntesten Wasserkäfer. Er kann auch Beute anfallen, die seine eigene Körpergröße übersteigt.
Merkmale
Rücken dunkelolivgrün mit schmalem, gelbem Rand, gelb umrandeter Halsschild, Bauch gelb. Körperlänge: 30 - 35 mm, Larven: 50 - 60 mm.
Verbreitung
Häufig, in stehenden und langsam fließenden, pflanzenreichen Gewässern.
Gefährdung und Schutzstatus
Nicht gefährdet
Lebensweise
Sehr guter Schwimmer, der zum Atemholen an die Wasseroberfläche kommt. Die Luft, die auf diese Weise zwischen Flügeldecken und Hinterleib gelangt, wird durch Atemöffnungen (Stigmen) in die Tracheen aufgenommen. Mit dem Luftvorrat kommt das Tier eine halbe Stunde unter Wasser aus.
Die Eiablage erfolgt mittels eines Legestachels an Wasserpflanzen. Die Larve entwickelt sich in 2 Monaten zum fertigen Käfer. Larve und Käfer sind Räuber, sie ernähren sich von kleineren Wassertieren wie Kaulquappen, ergreifen aber auch kleine Lurche und Fische. Die Larve spritzt mittels des dolchartigen Oberkiefers Verdauungssaft in das Opfer und saugt es dann aus.
Besonderes
Die Gelbrandkäfer unternehmen von ihren natürlichen Standorten aus größere Überlandflüge und landen so auch im Gartenteich.