Libellen – Falkenlibelle

Cordulia aenea

Die Falkenlibelle besiedelt eine Vielzahl an Gewässerhabitaten. Vorrangig nutzt sie allerdings stehende Gewässer. Ihre Larven zählen in dieser Region zu den am frühesten schlüpfenden Libellen des Frühjahrs, nämlich ab Ende April.

Merkmale
Sie weist eine Körperlänge von beinahe 5,5 cm auf und eine Flügelspannweite von 6 - 7 cm. Cordulia aenea ist dunkelgrün bis kupfern gefärbt und hat grüne Augen. Der hintere Teil des Hinterleibes ist bei Männchen im Vergleich zu den Weibchen keulenförmig verdickt. Die Brust ist stark rötlich behaart.

Verbreitung
Die Falkenlibelle ist hauptsächlich im Norden Europas verbreitet. Auch im Mittelmeerraum kann man sie auffinden.

Gefährdung und Schutzstatus
Diese Art ist in Österreich nicht gefährdet.

Lebensweise
Adulte Cordulia aenea Exemplare kann man von Mitte Mai bis Mitte Juli auffinden.

Weibchen kommen nur zur Eiablage an das Gewässer. Männchen sind häufig in der Nähe von Gewässern aufzufinden, wo sie nach Weibchen Ausschau halten. Nach der Paarung lassen die Männchen die Weibchen wieder alleine. Diese streifen nun die Eier an der Wasseroberfläche ab, welche im Wasser aufquellen und eine gallertartige Schicht bilden Die Larven brauchen für ihre Entwicklung zwei bis drei Jahre.

Besonderes
Falkenlibellen sind sehr ausdauernde Flieger. Sie setzen sich sehr selten zum Ausruhen ab.

Das verdickte Ende des oft nach oben geneigten Hinterleibes ist vielfach ein wenig nach unten abgewinkelt.

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