Die Barbe ist eine Charakterart der freien Fließstrecke der Donau. Sie ist ein ausgesprochener Grundfisch.
Merkmale
Schlanker, kräftiger Körper, verlängerte Schnauze mit wulstigen, fleischigen Lippen, 4 dicke Barteln an der Oberlippe. Kurze, hohe Rückenflosse, die Schuppen werden gegen den Schwanz hin größer.
Rücken graugrün oder olivgrün, hellere Flanken mit Goldglanz, Bauch und Kehle weiß. Bis 80 cm lang und 8 kg schwer.
Verbreitung
Sauerstoffreiche, klare Fließgewässer mit Sand- oder Kiesgrund („Barbenregion“) von England bis zum Schwarzen Meer.
Gefährdung und Schutzstatus
In Österreich noch häufig gilt sie europaweit als gefährdet.
Lebensweise
Grundfisch, meist in Schwärmen, steht gern zwischen großen Steinen. Nahrung: Würmer, lnsektenlarven, Muscheln, Schnecken, Fischlaich und -brut. In den Monaten Mai bis Juni sammeln sich die Barben und ziehen in großen Schwärmen flussaufwärts.
Die Männchen haben einen weißen, körnigen Laichausschlag auf Kopf und Rücken. Die gelblichen großen Eier werden an Steine geklebt.
Besonderes
Der Rogen der Barbe ist giftig!