Ausgangspunkt:
Parkplatz am östlichen Rand von Haslau an der Donau. Der Themenweg-Beschilderung folgend erreichen Sie den Startpunkt des Weges neben dem Gemeindeamt. Hier kann zum Abschluss auch der ausgefüllte Rätselrallyebogen eingeworfen werden!
Die Stationen im Detail:
AUSSICHTSPUNKT
Hier ist der Start! Die Tafeln geben euch geschichtliche Zusatzinformationen. Werft einmal einen Blick auf die Aulandschaft. Früher gab es hier viele Wiesen und Steilkanten an der Donau und ihren Nebenarmen. Meine Sippe hat jeden Sommer in diesen sandigen Abhängen gebrütet – deswegen bin ich da. Hier sieht es jetzt anders aus. Die Wasserflächen sind kleiner geworden, der Wald dicht und dunkel. Wo sind die offenen Flächen? Das muss ich mir näher ansehen! Es gibt bestimmt noch gute Plätze für mich. Und Hunger habe ich auch!
Der Bienenfresser fliegt los…
HOCHWASSER IN DER AU
Sieh an, ein Gewässer! Köstlich, diese Insekten. Den Ort muss ich mir zum Jagen merken. Die Bäume da wurden sicher von Bibern angeknabbert. Das ist ein ehemaliger Donauseitenarm. Scheinbar strömt es hier nur bei hohem Wasserstand durch… dann aber sicher heftig. Seht einmal zu den Marken am Holzsteher! So hoch kann das Wasser steigen! Nur so können neue Lebensräume in der Au entstehen. Zum Brüten suche ich mir aber lieber einen geeigneter Ort…
Der Bienenfresser fliegt satt weiter…
TIERE DES WALDES
Oje, jetzt habe ich mich verirrt. Hier ist es schattig und kühl! Seht mal, die hohen Bäume dort, das sind Reste der früheren Forstwirtschaft. Langsam brechen sie zusammen, dann kommt wieder echter Auwald auf. Wer da wohl lebt? Aha, hier findet man Spuren der Waldbewohner am Boden. Aber es gibt auch zahlreiche Vögel, die sich im Walddickicht wohlfühlen, habt ihr sie erspäht? Ich muss weiterziehen – ich brauche offene, sonnige Gebiete, hier ist es zu feucht.
Der Bienenfresser fliegt weiter…
WERTVOLLE KLEINGEWÄSSER
Wieder ein Gewässer, das ist richtig zugewachsen. Seit der Donauregulierung hat sich hier viel geändert. Die Seitenarme verlanden und es entstehen oft solch kleine Autümpel. Die Molche, Frösche und Kröten freut’s, genauso wie viele Wasserinsekten und Schnecken. Ringelnatternsind hier aktiv, um zu jagen. Wie überall in den Donau-Auen, gibt es auch an diesem Ort zahlreiche Lebewesen, die heimisch sind. Ich aber nicht. Wo sind die Blumenwiesen und die sandigen Steilwände, von denen mir erzählt wurde?
Der Bienenfresser fliegt verzagt weiter…
QUELLE IM AUWALD
Es geht bergauf, das muss der Weg ans Licht sein! Da gibt es auch Wasser und sogar Schlamm - wer hat hier denn so herumgewühlt? - Huch, ein Wildschwein! Zum Glück nur aus Holz. Tja, die schlauen Schwarzkittel wühlen gerne im Matsch. Sie suchen dabei Nahrung, kühlen sich ab und schützen ihre Haut vor Insekten. Aber sie sind scheu und treten den Rückzug an, wenn sie Menschen kommen hören. Dort hinten wird es heller, vielleicht habe ich da Glück und finde einen Ort zum Brüten!
Der Bienenfresser fliegt weiter…
VOGELSTIMMEN AM HOHLWEG
Hier gefällt es mir besser als im dichten Wald! Es gibt Sonnenlicht und Wärme. Diese Schneise muss ein alter Hohlweg sein! Er wurde erst kürzlich wieder freigeschnitten, vielleicht kehren auch die Wildbienen zurück – wie schön! Hunger habe ich schon wieder. Aha! Da rufen auch andere Vögel, hört ihr? Die kenne ich alle! Manche leben im Wald, andere im Freiland, wie ich. Da oben gibt es Wiesen – dort schau ich mich um. Hier könnte ich mich wohl fühlen!
Der Bienenfresser fliegt vergnügt weiter…
BEOBACHTUNGSPUNKT BEI DER BRUTWAND DES BIENENFRESSERS
Hurra! Endlich eine Steilwand! Hier bleibe ich und gründe eine Familie! Am liebsten brüten wir gemeinsam, vielleicht sind schon Bekannte da? Wir graben schmale Röhren mit einem Kessel am Ende, wo wir die Eier ablegen. Aus der Beobachtungshütte könnt ihr uns gerne zusehen, so sind wir ungestört, vor allem wenn Brutsaison ist. Bevor ich anfange eine Röhre zu bauen, möchte ich euch etwas zeigen.
Noch einmal fliegt der Bienenfresser weiter…
INSEKTENHOTEL
Seht euch diese tolle Wiese an! Früher war sie eine Weide – wo tagsüber die Tiere grasten. Kaum noch gibt es diese Weidehaltung und die blumenreichen Wiesen sind fast verschwunden. Mit ihnen auch viele Wildbienen und Falter, meine Hauptnahrung. Ich freue mich, dass ich ein Jagdrevier in meiner Nähe habe. Das Insektenhotel haben die Kinder der Volksschule Haslau gebaut. Es hilft vielen Tierarten und soll euch als Beispiel dienen! Ich möchte mich nun verabschieden – vielen Dank, dass ihr mich auf der Suche begleitet habt! Kommt mal wieder vorbei und schaut, wie es unserer Kolonie geht! Ich freue mich!
Der Bienenfresser fliegt heim, aus der Ferne ruft er euch zu…
SPIELPLATZ
Fast habe ich es vergessen! Liebe Kinder, ich wünsche euch noch viel Spaß beim Spielen!