Im jüngsten Nationalparkteil wird derzeit von der Nationalparkverwaltung eine ~0,5 ha große forstliche Schwarznuss-Pflanzungsfläche mit starkem Anteil an Eschen-Ahorn in einen Auwald mit heimischer Artenzusammensetzung zurückgestaltet.
Der Eschen-Ahorn aus Nordamerika breitet sich in den österreichischen Auen stark aus und verdrängt dabei charakteristische hiesige Gehölze.
Die Schwarznuss ist ebenso nicht ursprünglich bei uns heimisch, auch diese Walnuss-Verwandte stammt aus Nordamerika und wurde im Gebiet der Petroneller Au forstlich eingebracht. In manchen Gebieten in Osteuropa tritt sie bereits eigenständig durch Verjüngung immer stärker auf.
Anstelle dieser beiden nordamerikanischen Arten werden nun wieder heimische, standortgerechte Bäume gepflanzt. Unter anderem werden hier auch junge Eschen gesetzt, die starke Anzeichen für eine mögliche Resistenz gegen das Eschentriebsterben (eine sich stark ausbreitende Pilzinfektion) zeigen.
Diese Jungbäume werden im Rahmen eines speziellen Artenschutzprogrammes des Nationalparks nach der Auspflanzung weiterhin laufend auf Krankheitsmerkmale hin beobachtet und beurteilt.
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