An allen Nationalparkeingängen bietet das Leitsystem Einblicke zu Fauna und Flora, Wanderrouten und achtsamem Verhalten im Schutzgebiet. Es wurde nun erneuert und aktualisiert.
Der Nationalpark Donau-Auen schützt auf einer Fläche von rd. 9.600 ha weite Teile der Flusslandschaft zwischen Wien und Bratislava mit ihrer Fauna und Flora und ist ein wichtiges Naherholungsgebiet. Neben dem Natur- und Artenschutz zählt auch die Gästeinformation und -lenkung zu den Aufgaben der Nationalparkverwaltung. Für alle Menschen, die das Schutzgebiet betreten, sind vor Ort Informationen über dessen ökologischen Wert und seine Besucherangebote verfügbar.
Im Zuge eines im Förderprogramm Ländliche Entwicklung kofinanzierten Projektes wurden alle Tafeln an den Nationalparkeingängen überarbeitet und auf aktuellen Stand gebracht. Ziel der Maßnahmen war es, die Information noch übersichtlicher darzustellen bzw. die Regelungen im Gebiet deutlicher sichtbar zu machen. 20 unterschiedlichen Tafeltypen geben Überblick und Orientierung zu den landschaftlichen Besonderheiten im jeweiligen Nationalparkbereich, empfohlenen Wanderrouten, Besuchereinrichtungen, Artenschutz und -vielfalt sowie achtsamem Verhalten im Nationalpark. Die inhaltliche und grafische Neugestaltung wurde in enger Abstimmung mit den Österreichischen Bundesforsten, Nationalparkbetrieb Donau-Auen und Stadt Wien – Klima, Forst- und Landwirtschaftsbetrieb durchgeführt.
Zu den Projektmaßnahmen zählte auch die Demontage aller bestehenden Tafeln – 107 in Niederösterreich, 68 auf den Wiener Nationalparkflächen –, die Beklebung sämtlicher Elemente mit den neu gedruckten Folien und die bauliche Umsetzung eines neuen Aufstellungssystems für längere Haltbarkeit an den Standorten. Diese Arbeiten wurden von den Teams der Nationalparkforstverwaltungen Lobau und Eckartsau kompetent durchgeführt und vor Kurzem abgeschlossen.
Alexander Faltejsek, Leiter der Forstverwaltung Lobau / Stadt Wien, Johannes Wimmer, Leiter der Nationalparkforstverwaltung Eckartsau / Österreichische Bundesforste, Nationalparkdirektorin Edith Klauser und Nationalparkinfrastruktur-Projektleiter Matthias Kuhn betonten anlässlich der Fertigstellung die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten in diesem umfangreichen Projekt.