Liebe Gäste, aktuell wird erneut ein nahendes Hochwasser für den Donauabschnitt im Nationalpark Donau-Auen prognostiziert. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang: Mit steigendem Wasserstand werden Teile des Nationalparkgebiets überschwemmt. Zuvor zugängliche Wege können binnen kurzer Zeit unpassierbar sein. Unter anderem werden bei Hochwasser die Traversen bei Maria Ellend, Haslau und Regelsbrunn rasch überronnen. Am nördlichen Donauufer werden Teile der Auen wasserseits des Marchfeldschutzdammes überflutet, auch die Orther und Stopfenreuther Donaustraße werden bei hohem Wasserstand teils überronnen. Meiden Sie daher das Nationalparkgebiet, sobald die Pegel steigen.
Liebe Bootsfahrende, auf der Donau ist laut Wasserstraßen-Verkehrsordnung ab einem Pegel Wildungsmauer von 600 cm die Befahrung verboten, in den Seitenarmen besteht bei Hochwasser Lebensgefahr.
Wildtiere weichen bei hohen Wasserständen in höher gelegene Nationalparkbereiche wie den Schutzdamm oder den Hangwald aus. Sehen Sie daher bis zum Abklingen des Hochwasserereignisses nicht nur zu ihrem eigenen Schutz, sondern auch aus Rücksicht auf die Tierwelt davon ab, das Nationalparkgebiet zu besuchen.
Zusätzlich hat die ZAMG aktuell eine Sturmwarnung für die Nationalparkregion vermeldet.
Warum ein Hochwasser für die Tier- und Pflanzenwelt der Auen in Summe bei ausreichender Ruhe keine Katastrophe, sondern ein gestaltender Faktor ist, an den sich die Artengemeinschaft bestens angepasst hat, können Sie hier nachlesen.
Auch nach dem Hochwasser kann es, in Abhängigkeit von der Stärke des Ereignisses, zu Beeinträchtigungen kommen: Unser Team im Gelände ist bemüht, die Wege rasch wieder begehbar zu machen. Aufgrund der Mengen an Schlamm, Ästen und Bäumen, die mitunter zu entfernen sind, kann es jedoch eine Weile dauern, das Wegenetz im Nationalpark Donau-Auen wieder wie gewohnt zur Verfügung zu stellen - dafür ersuchen wir um Verständnis.